„Das Netzwerk ist heute wieder langsam!“ – wer kennt sie nicht, die Klagen über Anwendungen, die wieder einmal nicht so funktionieren, wie erwartet. Die Geräuschkette von genervtem Aufstöhnen, nervösem Tippen und verzweifeltem Mausklicken machen sich im Büro breit.

Für diejenigen unter Ihnen, die sich dann um die ehrenvolle Aufgabe kümmern dürfen, die Anwendung wie gewünscht zum Laufen zu bringen, stellt sich vielleicht die Frage: Wer definiert eigentlich, wann eine Applikation „schnell“ (genug) ist?

Zeit ist nicht gleich Zeit

Eine Sekunde ist nicht immer gefühlt eine Sekunde. In einer unachtsamen Sekunde kann durchaus mal das Nudelwasser am Herd überkochen, schnelle Autos schaffen es in einer Sekunde auf 100km/h zu beschleunigen. In 30 Sekunden stellen manche Sportler ihre Bestzeit auf und andere gurgeln in der Zeit ihren Corona-PCR-Test und warten nur darauf, bis die Zeit endlich abläuft.

Die alten Griechen hatten für Zeit sogar zwei separate Definitionen. Chronos die gemessene, quantitative Zeiteinheit und Kairos das gefühlte, qualitative Zeitempfinden. Was das mit Informationstechnologie zu tun hat?

Aternity von Riverbed

Wenn sich die Beschwerde über langsame Applikationen breit macht, liegt es am Endbenutzer selbst oder eventuell an den IT-Spezialisten der firmeninternen Teams herauszufinden, wo das Problem liegt – und dabei haben diese oft große Schwierigkeiten, wenn so eine Situation nicht gar zum Verzweiflungsakt wird. Aternity, eine Business Unit des Performance-Spezialisten Riverbed, ist seit vielen Jahren eine gute Adresse für genau diese Fragen.

Riverbed deckt hier alle Disziplinen einer ganzheitlichen Performance Management Lösung ab, und Aternity ist dabei für die Erfassung der End User Experience (EUE) am Endgerät oder am Server zuständig. Neben der Messung der „Vitaldaten“ (CPU, Memory, I/O, …)  werden vor allem Business-Transaktionen erfasst. Dies fängt bei „Wie lang dauert das Anlegen eines neuen Kunden im CRM“ an und reicht bis zur Dauer des „Speicherns einer Rechnung im ERP System“.

Dabei ist es unerheblich, ob das Service cloudbasierend ist oder im eigenen Rechenzentrum gehostet wird. Mit Aternity können Antwortzeiten der User, aber auch synthetisch generierte Transaktionen gemessen werden.

Dank letzter Entwicklungen kann sogar das subjektive Userempfinden gesammelt und den tatsächlichen Messergebnissen gegenübergestellt werden.

Visibility as a Service

Anovis hat rund um die Lösungen von Riverbed ein Service kreiert (Visibility as a Service), das nicht nur den Betrieb einer NPM/APM Lösung abdeckt, sondern vor allem bei der Implementierung und der Interpretation der Ergebnisse und den daraus folgenden Schlussfolgerungen unterstützt.